Otto Brenner Preis für kritischen Journalismus
Seit 2005 vergibt die Otto Brenner Stiftung den Otto Brenner Preis für kritischen Journalismus.
2024 lobt die OBS den Preis zum 20. Mal aus.
Bewerbungen für den Otto Brenner Preis 2025 nehmen wir ab dem 1. April 2025 entgegen.
Stimmen zum Otto Brenner Preis
Journalistenpreise wie der der Otto Brenner Stiftung leisten zweierlei: Sie würdigen die Arbeit der Besten, fördern die Begabten. Und sie schaffen Aufmerksamkeit für kritischen Journalismus, den die freie Gesellschaft zu ihrer Aufklärung und Selbststeuerung braucht.
Eine freie, offene Gesellschaft braucht kritischen Journalismus. Er ist eine der wichtigsten Säulen der Demokratie. Glaubwürdigkeit, Haltung und kritische Wachsamkeit sind die Tugenden eines guten Journalismus. Mit ihrer Förderung des kritischen Journalismus und mit ihrer Arbeit im Bereich der Medienkritik leistet die Otto Brenner Stiftung einen wichtigen Beitrag zu Vielfalt, Liberalität und demokratischem Bewusstsein.
Für junge Journalisten ist der Otto Brenner Preis Ansporn und Auszeichnung zugleich. Sich um ihn zu bewerben bedeutet, sich mit Missständen auseinanderzusetzen, Kritik zu üben, und so zum Funktionieren der demokratischen Gesellschaft beizutragen. Ihn zu erhalten heißt, Exzellenz bewiesen zu haben - in der Recherche und bei der Umsetzung.
Der Otto Brenner Preis fördert engagiert den kritischen Qualitätsjournalismus. Er stärkt das Vertrauen gegenüber den Medien. Und damit zentrale Werte der Demokratie.
Die Otto Brenner Stiftung zeichnet journalistische Arbeiten aus, die für die Schülerinnen und Schüler der DJS ein Riesen-Ansporn sind: für mutigen Journalismus, gründliche Recherche und kreatives Erzählen.
Kritischer und investigativer Journalismus ist Wesenskern demokratischer Gesellschaften. Aber was ist uns dieser wert? Mit ihren Studien und Beiträgen fördert die Otto Brenner Stiftung den medienkritischen Diskurs und unterstreicht mit ihrer Auszeichnung den gesellschaftlichen Wert von Journalismus - eine wichtige Aufgabe!
Wir können die Rolle eines kritischen, unabhängigen Journalismus gar nicht überschätzen. Welcher Machtmissbrauch, welcher Korruptionsskandal, welche Menschenrechtsverletzung würde ans Licht kommen ohne mutige Reporter und Redakteure? Die Mächtigen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sind ja nicht freiwillig an Transparenz interessiert. Seien wir also Störenfriede, egal ob im Fernsehen, Radio oder online. Das ist gesunde Demokratie.
Kritischer Journalismus liefert den unverzichtbaren Rohstoff für den aufgeklärten demokratischen Diskurs. Aber er erfordert mehr Mut, macht mehr Arbeit und bringt mehr Ärger als das Schwimmen im Mainstream. Darum belohnt der Otto Brenner Preis die Mutigen und Könner, die sich dem Druck der Macht nicht beugen. Sie haben es verdient.
Demokratie braucht kritischen Journalismus. Er stützt und stärkt die liberale Gesellschaft. Wir sind die Mehrheit. Wir haben die Kraft und die Wahrheit auf unserer Seite.
Kritischer Journalismus ist zeitaufwändig, teuer und unerlässlich. Seine Förderung ist das beste Mittel gegen gelenkte Fehlinformation und die Versuche seiner Delegitimierung durch Populisten.
In einer Zeit, in der Öffentlichkeit und Medien durch Fake News und bewusste Lügen bedroht werden, sind aufklärender Journalismus und kritische Wissenschaft von unschätzbarer Bedeutung. Für beides stehen die von der OBS geförderten Projekte und Studien. Das ist ein großes Verdienst.
Von der Vergabe einer der angesehensten Journalistenpreise über das Angebot von Recherche-Stipendien und Veranstaltungen bis hin zur Veröffentlichung wegweisender Studien – es gibt wohl wenige Organisationen in Deutschland, die so viel für den (investigativen) Journalismus tun wie die OBS.
Diesen Preis zu erhalten, der Otto Brenner gewidmet ist – einem Mann, der dem Kampf gegen Rechtsradikalismus und Faschismus sein Leben gewidmet und als der "Eiserne Otto", als Mitstreiter Willy Brandts und zeitweise als Häftling des NS-Regimes eine Jahrhundertbiografie gelebt hat – das ist eine große Ehre, für einen solchen Preis kann man nur dankbar sein.
Recherche braucht Zeit und Zeit kostet Geld. Doch viel zu selten wird genug Geld investiert, um ReporterInnen den Freiraum zu geben, den sie brauchen, um Skandale zu enthüllen. Umso wichtiger ist die Förderung der Otto Brenner Stiftung, die nicht nur herausragende Recherchen auszeichnet, sondern auch vielversprechenden Projekten eine Anschubfinanzierung gibt. Danke dafür!
Wer als Journalist nicht dem Mainstream folgt, fühlt sich oft einsam.
Es ist das große Verdienst der Otto Brenner Stiftung, dass sie die Projekte fördert, die einen anderen Blick wagen.
Die OBS leistet mit den Recherche-Stipendien einen wichtigen Beitrag, um investigative und kritische Recherchen zu ermöglichen und junge Talente unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrem Anstellungsverhältnis zu fördern. Ohne diese Förderung würden viele Missstände nicht aufgedeckt, kritische gesellschaftliche Fragen nicht gestellt. In Zeiten, in denen in vielen Medienhäusern gerade an dieser Stelle gespart wird, wo junge Journalist*Innen als "Freie" ohne große finanzielle Absicherung arbeiten, füllt die OBS mit den Stipendien eine Lücke und hilft dabei, dass Journalist*Innen ihren demokratischen Auftrag erfüllen können.
Kritischer Journalismus braucht Rückendeckung, gerade in Zeiten der zunehmenden Angriffe auf Journalist*innen und die Pressefreiheit. Auch deshalb ist die Arbeit der Otto-Brenner-Stiftung so eminent wichtig: Für den Journalismus und für eine freiheitlich verfasste Gesellschaft.